Christian Brückner
Soloprogramme

Foto: Ilona Montag

SOLO-PROGRAMME

Sándor Márai: Die Glut

Die Wiederentdeckung der ungarischen Literatur: „Die Glut“ von Sándor Márai. Ein Roman über Trennung und Wiedersehen - vor der Kulisse der untergehenden österreichisch-ungarischen Monarchie entsteht das Bild einer tragischen Freundschaft und Liebe.

»Aus Erinnerung und Gegenwart wird ein bitteres Panorama« Berliner Morgenpost

Arthur Schnitzler: Traumnovelle

Erotische Abwege eines jungen Paares - die literarische Vorlage zu Kubricks Film "Eyes Wide Shut".

In Liebe einander zugetan, können Albertine und Fridolin nicht verhindern, dass Gedanken an Abenteuer, Freiheit und Gefahr von ihnen Besitz ergreifen und sie sich plötzlich in einem wirklichkeitsnahen Albtraum und einer albtraumartigen Wirklichkeit befinden.

„Lieber und verehrter Dr. Schnitzler, hingerissen haben wir die Traumnovelle hier gelesen, beide in einem Zuge, atemlos, und begrüßen Sie voller Bewunderung.“ Thomas und Katja Mann

Rainer Maria Rilke: Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge

„Wie ist es möglich zu leben, wenn doch die Elemente dieses Lebens uns völlig unfaßlich sind?“ R. M. Rilke

Die "Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge", der "Werther" Rilkes, gehören zu den großen Durchbruchleistungen der modernen Literatur. In vergeblichem Suchen nach Gott und nach dem Sinn des Lebens steht der Held schließlich wehrlos der Wirklichkeit gegenüber.

Raymond Chandler: Bay City Blues

Mit Jonny Dalmas in „Bay City Blues“ schuf Raymond Chandler 1938 den Vorgänger seines berühmten Detektivs Philip Marlowe. Wie Marlowe ist auch er ein harter Bursche, der sich in einem miesen Gewerbe behaupten muss und dabei doch seinen Stolz bewahrt. Er hat keine allzu hohe Meinung von sich und den Menschen. Aber er hat noch einen Funken Anstand im Leib, er ist nicht bestechlich. Allein mit Understatement und Lakonie kann er sich in den mörderischen Zweifrontengefechten gegen korrupte Gesetzeshüter und Gesetzesbrecher behaupten.

„Chandler, einer der großen amerikanischen Könner.“ Truman Capote

Joseph von Eichendorff: Aus dem Leben eines Taugenichts

Sehnsucht nach der Ferne treibt den Sohn eines Müllers in die Welt hinaus. Mit seiner Geige streift er ziellos umher, verliebt sich, wird enttäuscht und kommt schließlich nach Italien, wo er in eine bunte und geheimnisvolle Kette von Verwechslungen, abenteuerlichen Nachstellungen und Liebeleien verwickelt wird.

Mit dem Taugenichts schuf Eichendorff ein idyllisches Manifest heiterer Lebensoffenheit und eine beinahe märchenhafte Novelle vom Einklang des Menschen mit sich selbst und der Natur.

Besetzung

Christian Brückner