Ulrich Kienzle & Die Frotzler
in "Gottes schönste Gabe"

Foto: Christoph Hellhake

Der Schwabe. Wie er wurde, was er ist.
Eine skurrile Geschichtsvorlesung mit Musik.

Ulrich Kienzle, der grosse TV-Journalist, wechselt von der Mattscheibe auf die Bühne. Und begibt sich auf einen historischen Exkurs. „Wer sind wir?“, fragt er sich öffentlich. „Wo kommen wir her? Was sind die Wurzeln unserer Macken?“ Mit „wir“ meint er sich. Und seine Landsleute, also die Schwaben. Tief steigt er ein in die Geschichte, forscht dort nach den Wurzeln des schwäbischen Charakters.
Gemeinsam mit den „Frotzlern“ präsentiert er ein „intelligent-heiteres Programm, zerlegt die schwäbische Stammesseele humorvoll, unblutig und charmant ...“ (Backnanger Kreiszeitung).

„Ein rarer Glücksfall, wie Bobbi Fischer, Veit und Gregor Hübner in Kienzles Schwabenprogramm eingebunden sind. Sie musizieren mit derselben charmanten Leichtigkeit wie sie singen - mal als „Silcherchor“, mal ein bisschen „Harmonists“, ein Kick Ironie für den Volksliedkitsch und doch auch fast zärtliche Momente, in denen die schlichte Schönheit dieser Volksweisen durchkommt. Und sie beherrschen Schwäbisch, mit feinen Differenzierungen, nie überdreht, nicht die Spur jener Gaudianer, die meinen, sie müssten württembergische Folklore auch außerhalb der Landesgrenzen repräsentieren.“ (Schwäbische Zeitung)

Kienzle ist geistreich, subtil giftig, und so wundervoll respektlos gegen jede
politische oder klerikale Grenzziehung. Was für eine brillante Analyse des
schwäbischen Pietismus! Und er trägt sie mit sardonischem Schmunzeln vor.
Und dann, das Gros der Kabarettisten in den Schatten stellend, zieht er
politische Schlüsse.

Ein Abend, weit jenseits der geläufigen „Schwabenfolklore“. Eine skurrile Geschichts-Vorlesung. Und eine hintersinnige Liebeserklärung.
Weitestgehend auf hochdeutsch.

Presse

Presseinfo - Gottes schönste Gabe (pdf, 400 KB)

Besetzung

Ulrich Kienzle †