Vom Kleinmaleins des Seins
Walter Sittler & Die Sextanten

Aus dem kleinen Jungen ist ein junger Mann geworden. Man schreibt das Jahr 1919. Der 1. Weltkrieg ist verloren - und schon hat die Politik die Menschen wieder an der Gurgel. Nahrungsmittel werden knapp, Kohlen fehlen, die Deutschen hungern und frieren. Erich Kästner ist von Dresden nach Leipzig gezogen und hat begonnen zu studieren.

Dort, wo die erfolgreiche Produktion "Als ich ein kleiner Junge war" endet, beginnt der zweite Teil der Geschichte: Walter Sittler erzählt, im Ensemble mit den sechs Musikern unter der Leitung Libor Simas, die Lebensgeschichte Erich Kästners weiter. Gemeinsam begeben sich die sieben Protagonisten auf einen Streifzug durch das Leben eines Moralisten, porträtieren einen "konsequenten deutschen Poeten" (Hermann Kesten) - in Gedichten, Briefen und Kurzgeschichten. Sie erzählen vom Rausch Berlins in den Zwanziger Jahren - und vom Kater, der darauf folgte. Und sie beschreiben die Liebe, die Kästner zeitlebens mit seiner Mutter verband. Und so zählen die Erinnerungen Erich Kästners an gemeinsam mit seinen Eltern verbrachte Weihnachtsabende zu den Höhepunkten dieses bewegenden Hörbuches - mal melancholisch, manchmal ernst, immer aber mit viel Herz und Humor.

Zum 40. Todestag von ERICH KäSTNER
Hermann Kesten schrieb über ihn:

"Er war ein höchst ordentlicher, sozusagen gewissenhafter, ja bürgerlicher Bohemien - mild wie ein Bräutigam und zornig wie ein betrogener Freund der Freiheit. Ein grundsätzlicher Rebell, ein radikaler Humanist. Von Natur vernünftig, war er diskret und verschwenderisch, schüchtern und verwegen.
Er war ein Weltfreund. Ein konsequenter Poet."

Presse

Cover - Vom Kleinmaleins des Seins (jpg, 13 KB)

Bibliografische Angaben

"Vom Kleinmaleins des Seins" nach Erich Kästner
mit Walter Sittler & Die Sextanten

Komposition: Libor Síma
Gesamt-Konzeption, Textbearbeitung und Produktion: Martin Mühleis

ISBN 978-3-8553537-6-7

Hörproben

Kleinmaleins: Zur Fotografie eines Konfirmanden Kleinmaleins: Der synthetische Mensch Kleinmaleins: Apropos Einsamkeit