Karoline Eichhorn

Credit: Anne Beckwilm

Nach der Schulzeit und dem Schauspielstudium an der Essener Folkwang-Hochschule von 1986 bis 1989 debütierte Karoline Eichhorn als Anja im „Kirschgarten“ an der Berliner Schaubühne unter Peter Stein und bekam anschließend ein Engagement. Bis 1992 ging sie an das Schauspielhaus in Bochum, danach kehrte sie bis 1995 an die Schaubühne zurück. In den Jahren 2000 und 2003 spielte Karoline Eichhorn am Thalia Theater Hamburg, von 2001 bis 2003 am Burgtheater Wien. Zuletzt stand sie mit einem Gastengagement an den Hamburger Kammerspielen auf der Bühne.

In den 1990er Jahren begannen erste Fernseharbeiten. Karoline Eichhorn spielte unter anderem in „Drei Tage im April“,  „Der Sandmann“ und „Gegen Ende der Nacht“ mit. Für ihr schauspielerisches Talent erhielt sie den "Silbernen Löwen" als beste Nachwuchsdarstellerin und den "Goldenen Löwen" als beste Darstellerin. Es folgten weitere Rollen in Reihen wie TATORT und „Bella Block“, und in diversen Fernsehfilmen. Auch im Kino überzeugte Karoline Eichhorn zum Beispiel in „Der Felsen“ (Regie: Dominik Graf), der 2002 den Bayerischen Filmpreis gewann oder in „Ossi's Eleven". 2012 war sie Mitglied der Internationalen Jury des 61. Internationalen Filmfestivals Mannheim-Heidelberg.

Zu ihren jüngsten Arbeiten zählen „Täterätää! – Die Kirche bleibt im Dorf“.